Eine neue Reihe. Ein neuer Blog

Ökologiegeschichte Online. Die Herausgeberinnen und Herausgeber dieser neuen Reihe – Historiker*innen, aber auch Kolleg*innen aus den geisters- und naturwissenschaftlichen Nachbardisziplinen – haben es sich zum Ziel gesetzt, in zwangloser Abfolge  mehrmals jährlich Beiträge aus dem Bereich der Ökohistorie erscheinen zu lassen. In Sammelbänden oder Monographien werden Themen aus dem weiten Feld der Beziehungsgeschichte von Mensch […]

Zum Artikel
Erinnerungen (die 1970-er). Eine Reise in den Sudan

Schon gelesen? BLOG # 1 vom 14. September 2022: „Warum dieser Blog?“ Im Winter des Jahres 1978 brachen wir zu unserer ersten Reise nach Afrika auf. Es ist das Privileg der Jugend – und war auf jeden Fall damals, in den roaring seventies, auch unseres– die Welt so anzuschauen, als ob sie (a) verbesserungswürdig wäre […]

Zum Artikel
Im Dinder Park

Fortsetzung von BLOG # 2 vom 11. Oktober 2022: „Eine Reise in den Sudan“ „Sand, Sand und nochmals Sand …“ Wir sitzen mit fünf Wildhütern, doppelt so vielen Gewehren, Munitionskisten, Lebensmittelsäcken, Benzin- und Wasserkanistern hoch oben auf dem gefährlich überladenen Unimog, der sich durch den lockeren Boden wühlt. Es geht zur äthiopischen Grenze, in den […]

Zum Artikel
Wie man Wildtiere verschwinden lässt

Wer in seine Suchmaschine den Begriff „Lainzer Tiergarten“ eingibt, stößt rasch auf die offizielle Seite der Stadt Wien,** wo allerlei Wissenswertes zur Geographie, Landschaft, Flora und Fauna dieses 2500 Hektar (25 km2) großen Naturschutzgebiets im Westen der Millionenstadt zu finden ist. Freilich fallen auch ein paar Ungereimtheiten auf. Wenn man – wie der Autor dieser […]

Zum Artikel
Naturschutz als dehnbarer Begriff: Wie man Wildtiere verschwinden lässt, Teil 2

Im letzten Eintrag machte ich die Naturfreundin, den Naturfreund mit der traurigen Tatsache bekannt, dass der schöne Lainzer Tiergarten hinter dem Rücken seiner Eigentümer, der Wienerinnen und Wiener (aber offenbar mit Wissen und Billigung der Stadtverwaltung) erheblich beschädigt wurde. Was seine Schutzwürdigkeit als kulturell und naturkundlich wertvolle Landschaft betrifft – ein historisches Jagdrevier mit artenreichem […]

Zum Artikel
Umweltstadt Wien? Ökologie der Donaumetropole

Im ersten Eintrag meiner ‚Selbstgespräche mit Leserinnen und Lesern‘ habe ich versprochen, nicht nur übellaunig zu sein sondern auch „über mehr oder weniger erfreuliche Ausnahmen von der Regel, … dass Homo sapiens egoistisch und egozentrisch, rücksichtslos und dabei auch noch erstaunlich kurzsichtig ist“ (Blog # 1 vom 14. September 2022) zu berichten und Dinge zum […]

Zum Artikel
Umweltstadt Wien? Ökologie der Donaumetropole, Teil 2

Der erste Teil meines Blogs zum Vortrag vom 11. 11. schloss mit der einigermaßen gewagten Behauptung, dass die ökologisch-agrarökonomische Geographie der Barocken Gartenstadt unübersehbare Spuren an der 1,9-Millionen-Metropole hinterlassen habe. Und dass „der Wiener in seiner Mentalität ein ‚ländlicher‘ Typus geblieben“ sei. Um dieser Aussage historisch auf den Zahn zu fühlen, machen wir einen Sprung […]

Zum Artikel
Umweltstadt Wien? Ökologie der Donaumetropole, Teil 3

Als ich unlängst von der Absberggasse im 10. Bezirk zum Stephansplatz spazierte, wurde mir auf verblüffende Weise etwas klar. Praktisch die ganze Strecke legte ich unter Bäumen zurück. Der Weg führte mich vom neuen Helmut Zilk Park im Sonnwendviertel durch das Arsenal mit seinem herrlichen alten Baumbestand zum Schweizer Garten, dort machte ich einen Abstecher […]

Zum Artikel
Umweltstadt Wien? Ökologie der Donaumetropole, Teil 4

Wien und die Natur … Im Gegensatz zu manch anderer Metropole handelt es sich hier um eine eher glückliche Partnerschaft. Ruhmesblätter aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg sind die beiden Internationalen Gartenschauen (WIG 64 und WIG 74 – mit jeweils einem neuen Naturpark als bleibender Einrichtung), das Stadtteil-(Grätzel-)Sanierungsprogramm der 80-er Jahre (mit Hinterhofentkernung und […]

Zum Artikel
Lehren aus Sharm el-Sheikh – oder Wie man der Welt-Allmende wirklich helfen kann

Das Nicht-Ergebnis der Climate Change Confernce (November 2022) in Sharm el-Sheikh (Sharm ash-Shaikh), die 27. derartige Veranstaltung in Serie, konnte niemanden überraschen. Der menschgemachte Klimawandel wird in seiner denkmöglich krassesten Form kommen, dafür sorgt verlässlich die Politik mit ihren an kurzfristigem Machterhalt orientierten Scheinlösungen. Wobei – nicht einmal das mit den Scheinlösungen stimmt noch; ein […]

Zum Artikel
Lehren aus Sharm el-Sheikh – oder Wie man der Welt-Allmende wirklich helfen kann, Teil 2

Hier, im zweiten Teil meiner Überlegungen zu den Lehren, die wir aus Sharm el-Sheikh ziehen müssen, werde ich mich mit der ambivalenten Bedeutung sogenannt ‚westlicher‘ Errungenschaften befassen; also mit Fortschritt, Aufklärung und Wissenschaft. Und warum hier auf Staaten und die internationale Staatengemeinschaft so gar kein Verlass ist. Und man daher auf die vielzitierte, aber auch […]

Zum Artikel
Postscriptum zu Sharm el-Sheikh: Montréal und das Artensterben

Symbolpolitik ist sicher der beliebteste Sport unserer Zeit. Konferenztourismus (das wissen wir in Wien sehr gut) ist eine Cash Cow, die – wir bleiben beim gewählten Bild – dem Sport nur wenig nachsteht. Und Umweltfragen sind für Konferenztourismus perfekt geeignet. Zur Zeit geht in Montréal, Kanada, die Konferenz zum Schutz der Biodiversität über die Bühne. […]

Zum Artikel
Stiefkind Umweltschutz

In seinem Gastkommentar (KURIER vom 10. Dezember 2022, Seite 24) verwendet der Unternehmensberater Klaus Atzwanger den harschen Begriff „Ökodiktatur“. Das Wort springt ins Auge. Und weil es von einem Unternehmensberater stammt, denkt der Leser, der sich mit Vorurteilen auszukennen meint, natürlich sofort: ‚Wieder so ein Wirtschaftsfuzzi, der uns vorrechnet, was Umweltschutz die Gesellschaft | die […]

Zum Artikel
Schon wieder eine sogenannte Herkulesaufgabe. Montréal im Konjunktiv

Siehe auch BLOG # 12 vom 5. Dezember 2022: „Postscriptum zu Sharm el-Sheikh“ Dass von den etwa 8,7 Millionen Arten, die nach mehr oder weniger plausibel untermauerten Schätzungen den Blauen Planeten bewohnen, rund eine Million in den nächsten Jahrzehnten aussterben könnten, wenn Homo sapiens so weiter macht wie bisher, wissen wir schon lange. Dass diese […]

Zum Artikel
Lob der Bäume

Ich gebe es ja zu – als ich zum ersten Mal von jenem deutschen Schüler hörte, der mit neun Jahren beschloss, dafür zu sorgen, dass weltweit Millionen Bäume gepflanzt würden … und diesen Entschluss nicht nur in einer fulminanten Rede begründete sondern das Vorhaben in den folgenden Jahren auch erfolgreich verwirklichte*, war ich nicht nur […]

Zum Artikel
Fabelhaftes Stadtbaumleben

Wieviele Stadtmenschen teilen sich einen Baum? Zahlen lügen nicht, sagt man. In Wien führen derzeit (Waldbäume im Lainzer Tiergarten, im Prater und in der Lobau nicht eingerechnet) rund 190.000 Straßenbäume aus 400 Arten ihr mehr oder weniger strapaziöses respektive komfortables Dasein – da kommt auf 10 Leute ein Baum. Das klingt schon mal ganz gut. […]

Zum Artikel
Botanische Weltenbummler: Pflanzen & Weltsysteme

„Botanische Weltenbummler“ – was soll das sein? Sind das kosmopolitische Botaniker? Oder Pflanzen, die um die halbe Welt gereist sind, um an ihren Standort zu gelangen? Wenn man Berichten aus früherer Zeit (als es noch Abenteuer gab) Glauben schenken darf, offensichtlich beides: „Im Zeitalter wunderbarer Entdeckungen [… haben wir] die Geheimnisse der Natur enthüllt und […]

Zum Artikel
Neue Fülle in Europas Wäldern – Botanische Weltenbummler, Teil 2

Siehe auch BLOG # 17 vom 5. Januar 2023: „Botanische Weltenbummler: Pflanzen & Weltsysteme“ In der letzten Einheit vor den Weihnachtsferien stellten mir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer meines Proseminars eine jener Fragen, die man gemeinhin als ‚Gretchenfrage‘ bezeichnet – in diesem Fall war es die Frage nach dem ‚Weltsystem‘ (verstanden als wissenschaftlicher Begriff und als […]

Zum Artikel
Welt-Allmende

Siehe auch BLOG # 10 vom 1. Dezember 2022: „Lehren aus Sharm el-Sheikh – oder Wie man der Welt-Allmende wirklich helfen kann“; sowie BLOG # 11 vom 2. Dezember 2022: „Lehren aus Sharm el-Sheikh – oder Wie man der Welt-Allmende wirklich helfen kann, Teil 2“. In unserer gegenwärtigen Weltordnung hat nur dasjenige einen Wert, erfreut […]

Zum Artikel
Kaum Chancen für Mutter Erde

„Edel sei der Mensch, hilfreich und gut" (Goethe). Genau. Er sei es. Weil er es nicht ist. Über das Ausmaß jener eklatant unedlen Haltung weiß man theoretisch Bescheid; in der Praxis jedoch stehen unserem Wissen einerseits mangelnde Kritikfähigkeit, andererseits nicht genügend Leidensfähigkeit im Wege - Homo sapiens ist auch ein begnadeter Verdränger. Der britische Naturforscher […]

Zum Artikel
Kaum Chancen für Mutter Erde, Teil 2

Wenn ich meine Lieblings-Gesprächspartnerin und Reisegefährtin aus Jugendtagen zitieren darf: „Attenboroughs Film ist nichts für schwache Nerven.“ Richtig. Aber auch die auf unserem Planeten herrschenden Zustände, welche die Doku ‚Fünf vor Zwölf – Natur vor dem Kollaps‘* beschreibt, „sind nichts für schwache Nerven.“ So besehen hat die Menschheit offenbar ungeheuer starke Nerven. In ihrer erstaunlichen […]

Zum Artikel
Sagt nicht 'Bauern' zu ihnen ...

Unlängst hat sich ein Teilnehmer meines Ökologie-Seminars über meinen Sager beschwert, Landwirte seien stets die größten Umweltsünder gewesen (bevor sie die Industrie überholte). „Dieser These würde ich persönlich insofern widersprechen, als ich der Meinung bin, dass die Menschen am Land […] (verdienter Maßen) mit Stolz auf das von ihnen Geschaffene blicken. Ich bezweifle bis zu […]

Zum Artikel
Eine andere Geschichte der Landwirtschaft

„Die Sacher-Würstel waren schon mal besser.“ – „Ja wenn du auch so fleischsüchtig bist … Wegen Leuten wie dir brennen die Regenwälder.“ Cafés sind Orte der Belehrung. Und die schöne Unbekannte am Nebentisch hat ja auch recht. Der Druck globaler Landwirtschaft auf Ökosysteme und Biodiversität ist zu rund zwei Dritteln auf Viehhaltung zurückzuführen. Tierische Produkte, […]

Zum Artikel
Klotzen, nicht kleckern! Paradoxe (?) Energiepolitik am Golf

Das muss ihnen der Neid lassen – wenn die Golfstaaten etwas zur Chefsache erklären, geht die Post ab. Dazu gehört auch das scheinbare Paradoxon, dass in einer Hochburg der Förderung fossiler Brennstoffe die Weichen für das nachfossile Energiezeitalter gestellt werden. „Europa wird nicht annähernd genug Strom haben, um grünen Wasserstoff zu erzeugen. Eine Hoffnung der […]

Zum Artikel
Wilde Wälder - winzig: Tiny Forests & Co.

Nein, um Landwirtschaft im eigentlichen Sinn geht es nicht bei dieser Form der Bodenbearbeitung; auch nicht um Forstwirtschaft. Denn geerntet wird nichts – der Nutzen liegt woanders … Obwohl – mit Urban Agriculture hat die Sache insofern zu tun, als sie durchaus das Ergebnis urbaner Innovationsbereitschaft ist: Tiny Forests, ‚winzige Wälder‘ als vorerst letzter Schrei […]

Zum Artikel
Das Imperium schlägt zurück - nichts Neues an der Ökofront

Es ist ja schon ein wenig langweilig, wie vorhersehbar konsequent die großen Player ihre Positionen gegen jede noch so kleine Veränderung verteidigen, insbesondere dann, wenn die angepeilte – die Player sagen: angedrohte – Veränderung so klein nicht ist. Schon wahr – das Beharrungsvermögen von Profiteuren des Status quo ist ein Grundgesetz der Geschichte … somit […]

Zum Artikel
Agrargenies des Mittelalters. Eine andere Geschichte der Landwirtschaft, Teil 2

Im Blog # 23 vom 17. Mai 2023 wurde die Vorgeschichte der „Agrarisierung der Welt“ (© Gottfried Liedl) aus einer eher missmutigen Perspektive erzählt: wie es nach recht bedenklichen Anfängen – der sogenannten Agrarrevolution des europäischen Mittelalters – zur Industrialisierung, ja Globalisierung der Landwirtschaft kam. Erzählt und nachgestellt wurde das Werden einer ganz bestimmten, alles […]

Zum Artikel
Sind Förster die besseren Bauern? Bundesforste, Bär & Co.

Dazu BLOG # 11 vom 2. Dezember 2022 (Bison, Wisent und der Rest – wer sie wirklich gerettet hat); BLOG # 12 vom 5. Dezember 2022 (zum Wisent-Skandal) „In Wirklichkeit mögen Bauern die Natur ja gar nicht.“ – „Ich weiß, dein Credo. Dein ‚Ceterum censeo‘. Dein ländliches Trauma.“ –  „Weniger Trauma als Erkenntnis. Ich schlage […]

Zum Artikel
Ein spanischer Alfred Brehm - Félix Rodríguez de la Fuente

Als ich vor mehr als 50 Jahren als ganz schön grüner Junge zum ersten Mal in Spanien war, um mit einem kleinen Team im Auftrag des ORF einen Dokumentarfilm zur Kulturgeschichte der Iberischen Halbinsel zu drehen, war der Generalissimus Franco noch an der Macht; Mädchen wurden von ihren Vätern und Brüdern strenger gehütet als weiland […]

Zum Artikel
Wir wollen sie nicht ...! Umweltpolitische Retrospektiven - oder: Das Böse in der Natur

In meiner Jugend (das war in den 60-er und 70-er Jahren des 20. Jahrhunderts, und leider wird man nicht jünger) erlebte so mancher Zeitgenosse (mit oder ohne Jagdprüfung), wie es ist, sich dem Gefühl eines zart keimenden umweltpolitischen Frühlingserwachens hinzugeben. Was redet er da – Jagdprüfung? Jahrhunderte lang hatte die Unterscheidung zwischen ‚gut‘ und ‚böse‘ […]

Zum Artikel
Umweltpolitische Retrospektiven, Teil 2

Ich erinnere mich noch gut der ersten Begegnung mit Psittacula krameri … Es war vor vielen Jahren irgendwo an der Costa del Sol zwischen Málaga und Torremolinos. Die Beste aller Ehefrauen war in jenem phänomenalen Geschäft für Keramikwaren verschwunden, das es jetzt nicht mehr gibt, damals aber für gefühlt 80 Prozent unserer Küchen-, Haus- und […]

Zum Artikel
Sinn und Unsinn der Fundamentalökologie. Umweltpolitische Retrospektiven, Teil 3

Schon vor Jahrzehnten hat der Biologe Josef H. Reichholf den Schwachpunkt des modernen Umweltschutzes und der ökologischen Denkungsart dechiffriert und überzeugend dargelegt, dass hierfür die Entstehungsgeschichte dieser Bewegung und der ihr zugrunde liegenden Theorie verantwortlich ist. Denn ja, diese Wissenschaft ist auch eine Ideologie. Der Begriff Ökologie geht auf den Mediziner und Zoologen Ernst Haeckel […]

Zum Artikel
Wie schädlich ist ‚schädlich'? Noch einmal Noxious Wildlife

Das war ja zu erwarten gewesen. Wegen „Bagatellisierung des Artensterbens“ – so ein aufgebrachter Naturfreund, dem meine harsche Kritik am Begriff Noxious Wildlife, ‚Schädling‘, zu weit ging – wurde ich ordentlich gebasht. And rightly so. „Wie – du gibst ihm recht?“ – „Ja. Beziehungsweise: nein. Also irgendwie.“ Natürlich haben die Argumente derjenigen, die das Gefahrenpotenzial […]

Zum Artikel
Eigentlich ist der Umweltschutz schon tot. Er weiß es nur noch nicht

Wir sind die Krone der SchöpfungNa, dann is‘ ja gutNach uns die Sintflut, nach uns die SintflutSeid auf der HutWir sind die Krone der Schöpfung (Die Prinzen) Gestern Nacht hatte ich einen Traum. Ich träumte von einem Gorilla, der sich auf die Brust schlug und dabei ausrief: „Ich geh‘ jetzt! Auf Nimmerwiedersehen.“ Als ich aufwachte, […]

Zum Artikel
California dreaming. Die Anfänge der Grünbewegung

All the leaves are brown (all the leaves are brown) / and the sky is gray (and the sky is gray) / I've been for a walk (I've been for a walk) / On a winter's day (on a winter's day) / I'd be safe and warm (I'd be safe and warm) / If I […]

Zum Artikel
California dreaming: Whole Earth Catalog, Sierra Club & Drop City

Man wird mir vielleicht raten wollen, mit dem Schwelgen in Erinnerungen aufzuhören. Es sei naiv, so zu tun, als wären Zeiten des Aufbruchs und der guten Absichten – Zeiten utopischer Strömungen, die sich ‚Verbesserung‘ (möglicher Weise sogar der Welt) an die Fahnen hefteten – nicht schon immer auch zynische Zeiten gewesen. Hermann Hesse in Amerika?* […]

Zum Artikel
Ist die Hysterie berechtigt? Versuch, die Neozoen-Frage mit Hilfe der Philosophie zu entkrampfen

Offenbar ist es dem modernen Menschen in die Wiege gelegt, Themen, die Jahrzehnte, möglicher Weise Jahrhunderte lang niemanden so richtig interessierten, plötzlich aufpoppen zu lassen und – aus meist schwer zu ergründenden Motiven – zu problematisieren. Immerhin ist es aber nicht ganz unwahrscheinlich, dass solch Lancieren neuer Themen mit einem Generationenwechsel zu tun hat. Intellektuelle […]

Zum Artikel
Vertikales Grün. Die ökologische Zukunft der verdichteten Stadt hat schon begonnen

Der politische Realist: „Proaktive Änderungen sind nie angenehm, immer müsste irgend jemand auf irgend etwas verzichten. Angesichts des zu erwartenden Wahlverhaltens der Nation ist es daher ratsam, die Füße still zu halten.“ Der Zyniker: „Das Gute an der Klimakrise: sie braucht auf das Volk keine Rücksicht zu nehmen. Sie kommt auf jeden Fall. Und übrigens […]

Zum Artikel
In Bauernkriegen siegen selten die Bauern

„Wenn ich es mal so ausdrücken darf: Sie drehen sich im Kreis, und das macht sie wütend.“ – „Du hast leicht reden in deinem komfortablen Lehnstuhl. Hättest du statt einer fetten Beamtenpension bis über beide Ohren Schulden und einen Hof, der mehr kostet als er bringt ... Und Vater Staat kürzt dir dann auch noch […]

Zum Artikel
Eine neue Reihe

Ökologiegeschichte Online. Die Herausgeberinnen und Herausgeber dieser neuen Reihe – Historiker*innen, aber auch Kolleg*innen aus den geisters- und naturwissenschaftlichen Nachbardisziplinen – haben es sich zum Ziel gesetzt, in zwangloser Abfolge  mehrmals jährlich Beiträge aus dem Bereich der Ökohistorie erscheinen zu lassen. In Sammelbänden oder Monographien werden Themen aus dem weiten Feld der Beziehungsgeschichte von Mensch […]

Zum Artikel
Publikationen aus drei Jahrzehnten

In eigener Sache … Da ich seit den 1990-er Jahren regelmäßig publiziere, und weil von diesen Publikationen einige Sachen, vor allem die älteren, mittlerweile vergriffen sind, sei hier, nach Themengebieten geordnet, eine Auswahl aus meiner Publikationsliste gegeben. Wo dies möglich ist, wird der interessierten Leserin, dem interessierten Leser auch der Online-Zugriff auf ganze Aufsätze oder […]

Zum Artikel